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"Hallo Julia"! So habe ich das früher immer verstanden im Gottesdienst. Und ich habe mich sehr gewundert. Was hat denn Julia mit dem Gottesdienst zu tun? Und welche Julia meinen die überhaupt? Heute weiss ich, dass das Halleluja nichts mit Julia zu tun hat, sondern eigentlich "Preiset JHWH" heißt. Unseren Gott also dürfen wir preisen. Das Halleluja erklingt in vielen Kirchen, auch hier in Leipzig, in der Thomaskirche oder in meiner Paulus-Gemeinde in Grünau. Das Halleluja hat auch Johann Sebastian Bach vertont. In seiner H-Moll-Messe oder im Weihnachtsoratorium. Und nicht nur in Bachs Oratorium ist es zu finden. Das Halleluja gehört zu Weihnachten wie das Amen in der Kirche.

Was aber hat das "Halleluja" mit Julia zu tun? Sehr viel. Und nicht nur mit Julia, sondern auch mit Jürgen, Konrad, Janine, Tanja und mit Dir oder mir. Gott sagt "Hallo Julia". Er will eine Beziehung zu uns aufbauen.

Gott liebt uns als die verlorenen Kinder. Und: er kennt uns besser als wir uns selber kennen. "Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen" (Jesaja 43,1), sagt die Bibel. Gott sagt also "Hallo Julia", weil er uns ansprechen will. Er sagt auch "Hallo Sascha", „Hallo Janine“ oder "Hallo Michael".

Und weil Gott "Hallo Julia" sagt, dürfen auch wir "Hallo Julia" sagen. Wir dürfen uns liebevoll unserer oder unserem Nächsten, unseren Mitmenschen, zuwenden. Wir können auch „Hey Du“ sagen. „Hey Du, ich mag Dich!“ Das tut auch Gott: „Hey, Du Menschlein, ich liebe Dich!“, sagt Gott. Deshalb können wir auch von Herzen "Halleluja" beten.

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